Pilze züchten: 1,334 Kilo Ertrag nach vier Wellen
Gut zwei Monate sind vergangen, seit ich das Pilzzuchtset von Pilzmännchen aktiviert habe. Wie berichtet lief bislang alles problemlos ab. Die Champignons schmecken super.
Gut zwei Monate sind vergangen, seit ich das Pilzzuchtset von Pilzmännchen aktiviert habe. Wie berichtet lief bislang alles problemlos ab. Die Champignons schmecken super.
Nun hat Youtube den Geldhahn zugedreht. Seit heute erscheint im Dashboard der im Bild gezeigte Hinweis. Meine Videos können jetzt nicht mehr monetarisiert werden. Dazu hab ich meine Meinung ja bereits geäußert. Nun ist es also Realität, nicht nur für meinen Kanal, sondern vermutlich für viele Tausend andere kleine Youtuber auch. Ob das gut geht!?
Diese neue Regelung wird viele treffen, sehr viele. Denn sicher haben nur die wenigsten Videoproduzenten über 1000 Abonnenten für ihre Accounts, oder schlappe 4000 Stunden Wiedergabezeit in den letzten zwölf Monaten auf ihrer Habenseite. Doch genau diese beiden Messwerte sollen ab dem 20. Februar 2018 über die Möglichkeit zur Teilnahme am Youtube-Partnerprogramm entscheiden. Bäm. Und jetzt? Lohnt es sich für kleinere Anbieter dann überhaupt noch, aufwändige Videos zu produzieren? Schneidet sich das Videoportal damit nicht ins eigene Fleisch? Um diese und weitere Fragen will ich mich in diesem Beitrag kümmern.
So, die erste Erntewelle scheint nach einer dreitägigen, intensiven Wachstumsphase bereits vorüber zu sein. 662 Gramm frische Champignons konnte ich bislang ernten. Nun macht der Pilz eine Pause. Lediglich winzige Fruchtkörper und einige Verdichtungen im Myzel sind noch zu sehen. Das Wachstum scheint gen Null zu gehen.
Ich bin schwer begeistert! Die letzten Tage sind die Fruchtkörper richtig schnell gewachsen. Nach rund 30 Tagen hab ich die ersten zwei Pracht-Champignons aus der Erde des Pilzzuchtsets herausgedreht. Zusammen bringen die beiden ersten Exemplare rund 250 Gramm auf die Waage.
Nanu, was ist denn hier passiert!? Hunderte weiße Spinnen hängen reglos an der Decke eines alten Kellergemäuers. Allesamt sind mit einem weißen Pilzgeflecht überzogen. Ein Bild, wie aus einem Horrorfilm, nur, dass das Drehbuch für diesen Streifen offenbar kein Happy-End für kleine Krabbeltiere vorgesehen hat. Hier im Beitrag findet Ihr den Trailer sowie ein Spinnen-Friedhof-Erklärungsversuch.
Das geht mal richtig fix. Zu fix? Zu reibungslos? Hoffen wir mal nicht, denn am Tag 18 nach Startschuss durchstößt der erste braune Champignon die Erde. Das Belüften, Aufkratzen und Abkühlen zeigt sofort Wirkung. Bin eigentlich fast schon etwas enttäuscht, wie geräuschlos das alles abläuft, wie wenig man selbst tun muss.
Mit der Box kann man eigentlich nichts falsch machen. Eine Anleitung erklärt genau, wie man vorzugehen hat. Materialien sind alle vorhanden, Deckerde, Pilzbrut, Karton, Folien. Hier erfahrt Ihr, wie sich der Pilz in den ersten Tagen entwickelt hat, und warum man fast gar nichts machen muss.
Ich habe mir ne neue Smartphone-Halterung gegönnt, mit Schwanenhals und Halteklammern auf beide Seiten. Super flexibel einsetzbar das Teil und kostet nur knapp über zehn Euro. Natürlich musste ich es gleich ausprobieren. Am Tischende mit der Klammer fixiert wurde das smartphone über dem Brot-Vorteig platziert. Mit der kostenlosen App Time Lapse Camera war das Hefe-Vulkan-Ausbruch-Video im Nu im Kasten. Hier könnt ihr euch den Zeitrafferfilm anschauen.
Eigentlich wollte ich gerade anfangen, mein allererstes Desktop-Video über die DAW Reaper zu produzieren - Thema: Recording, Mixing, Effekte, nix Spekatakuläres - und da war es auch schon wieder vorbei mit meinen Ambitionen. OBS ist wirklich toll, klasse, perfekt, kann eigentlich alles aufnehmen was grade so über den Bildschirm flimmert und aus den Boxen schallt. Doch das Ausgangssignal von Reaper: Fehlanzeige. Jetzt gibt es halt ein Video, wie man dieses Ton-Problem in den Griff bekommt.