Westweg 9. Etappe: Traumhafte Tour vom Thurner zum Feldberg


Diese beiden Gesellinnen ließen sich nicht stören, als ich ihre Wiese durchqueren mußte.
Diese beiden Gesellinnen ließen sich nicht stören, als ich ihre Wiese durchqueren mußte.


Langsam wird es schwierig mit der Erinnerung. Zu lange liegt der Westweg bereits hinter mir, dass ich mich an jedes Detail erinnern könnte. Eines weiß ich jedoch noch genau. Ab dieser traumhaften Etappe war auch das Wetter nur noch traumhaft - bis Basel. Dank Sonnenschein hielt ab nun auch die Psyche wieder Schritt.

 
Los gehts von der Unterkunft im Gasthof Kreuz in Richtung Thurner.  Nach 1,5 Kilometern ist dieser Punkt bereits erreicht. Ab hier verläuft meine Route etwas anders als die offizielle Tour über Titisee-Neustadt. Ich habe mich an die Beschreibung des Herrn Walz aus meinem Wanderführer gehalten. Und ich bin sicher, schöner hätte die andere Variante nicht sein können.
 
Durch traumhafte - ja, ich verwende das Wort nochmal - Wälder und Wiesen steigt der Weg die ersten sechs Kilometer leicht an, bevor es auf ebenfalls sechs Kilometern rund 300 Höhenmeter bis Hinterzarten abwärts geht. Dort angekommen, kann man sich mit allem Möglichen versorgen. Wanderer finden hier alles was Touristen und zahlreiche Kurgäste benötigen. Man muß sich diesen Luxus aber mit ebensoviel Vertretern der beiden genannten Gruppierungen teilen, was weniger entspannt ist.
 
Egal, wenige Meter weiter ist man wieder von Wald, Wiesen, Ruhe und guter Luft umgeben, die man  zu 98 Prozent der Zeit ganz für sich alleine genießen kann. Ab Hinterzarten beginnt der rund zehn Kilometer lange Aufstieg auf dem Emil-Thoma-Weg hinauf zum Feldberg. Dieser Abschnitt gehört für mich zu den schönsten auf dem gesamten Westweg, wenn man das überhaupt vergleichen kann.
 
Bei Kilometer 20 ist der Raimartihof erreicht. Hier würde ich unbedingt Pause machen. Es lohnt sich. Leider hat sich dieser über 300 Jahre alte Gasthof mittlerweile zum Standardausflugziel unzähliger Touristen entwickelt. Die Nähe zum Feldsee und zum Feldberg lassen im sonst gemütlichen Biergarten schnell Festzeltatmosphäre aufkommen.
 
500 Meter später ist der Feldsee erreicht. Und wer hier ankommt ahnt auch schon, wie es weitergehen wird. Nämlich steil bergauf bis zur Feldberg Liftstation. Oben angekommen, verläuft der Weg weiter vorbei am riesigen Hotelkomplex Feldberger Hof, an der futuristisch aussehenden Kirche, hinab zur kleinen Häuseransammlung. Hier bin ich in der Pension Wasmer untergekommen.
 
Fazit: Für mich eine der TOP 3 Etappen vom Westweg. Hier ist für jeden was dabei. Und wenn dann das Wetter noch stimmt... Wie ich fand auch keine ganz einfache Strecke. Der lange Schlussanstieg fordert doch etwas Stehvermögen. Kann auch sein, dass nach neun Etappen insgesamt etwas die Luft raus war. Naja, am nächsten Tag hab ich mich ja geschont.



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