Westweg 5. Etappe: Leichte Tour von der Alexanderschanze zum Harkhof


Wegmarkierung
Wegmarkierung


Es gibt nicht viel zu berichten von dieser Etappe. Zumindest sind nicht allzuviele Eindrücke in meinem Gedächtnis hängengeblieben. Das Wetter war bescheiden, kalt und neblig. Der Weg verläuft häufig durch Wald und die Strecke fällt insgesamt leicht ab. Viel mehr hab ich nicht mehr im Kopf. Ich versuchs trotzdem etwas genauer.

 
Von der Alexanderschanze führt der Weg die ersten rund sechs Kilometer, wie am Vortag, weit oben an Berghängen entlang, relativ eben und bei entsprechendem Wetter mit Aussicht. Danach geht es in dichten Wald in Richtung Glaswaldsee. Dieser soll einerseits einer der schönsten Seen des Schwarzwaldes sein. Zum anderen sei Baden erlaubt. Beides kann ich hier jedoch nur weitergeben, wie ich es gehört und gelesen habe. Bestätigen kann ich es nicht.
 
Dies hat zwei Gründe. Erstens verläuft der Westweg einige Meter über und am See vorbei. Dank dichtem Nebel hab ich ihn trotz eines See-Aussichtspunktes nur erahnen können. Punkt zwei, bei gefühlten sechs Grad Außentemperatur wollte ich den Abstieg zum See nicht in Kauf nehmen, und noch weniger darin baden. Tja, die Badehose war dann wohl umsonst im Gepäck.
 
            
Von hier an erstrecken sich die restlichen knapp zehn Kilometer nahezu perfekt gerade in Richtung Südwesten. Der Weg führt meist durch Wald. Nur eine Landstraße wird gekreuzt. Einkehrmöglichkeiten gibt es keine. Wegen dem letzten Grund sollte man sich für dieses Westwegteilstück ein Vesperpaket einpacken. Wer die knapp 18 Kilometer ohne Verpflegung auskommt, muß sein Hungergefühl bis zum Etappenziel am Harkhof unterdrücken. 
 
 
Hier wird man dann für die Mühen belohnt. Im gemütlichen Gastraum und auf der Terrasse werden leckere Vesper, Kuchen und andere Speisen serviert - vieles ist hausgemacht. Auch einige wenige Gästezimmer sowie ein Matratzenlager werden angeboten.
 
 
Wem das nicht reicht, oder bereits alles ausgebucht ist, dem bleibt nur ein Anruf bei einem Hotel unten in Oberharmersbach. Viele Gasthäuser bieten einen kostenlosen Hol- und Bringservice von und zum Westweg an. Laufen ist möglich. Es sind bis in den Ort selbst aber stolze sieben bis acht Kilometer. Bergab!
 
Fazit: Die Tour ist sicher ganz schön, da bin ich mir sicher. An diesem Tag war das Wetter aber einfach zu schlecht für eine positivere Bewertung. Einige Hardcore-Wanderer haben am Harkhof erst die eine Hälfte ihrer Etappe geschafft. Sie wandern meine nächste Etappe bis Hausach gleich weiter. Naja, wers brauch. Das wären dann insgesamt knapp 40 Kilometer, inklusive einem übel langen und tiefen Abstieg nach Hausach. Nee, nee, da hab ich mich lieber an die Etappeneinteilung von Herr Walz gehalten, der Autor des Wanderführers.  
        
   
 



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