Fairer Kaffeegenuss x 35 = gutes Gewissen


Keine Zielvorrichtung: Ein Padfilter von Melita neben meiner Kaffeestatistik.

Was würd ich nur tun, ohne meinen geliebten Kaffee? Morgens, mittags und nachmittags? Das Zeug schmeckt einfach zu gut. Nicht mal mehr gesundheitliche Aspekte sprechen heute gegen mehrfachen Koffeingenuss pro Tag. Hartnäckige Vorurteile gegenüber dem braunen Sud haben sich verflüchtigt. Studien belegten in den letzten Jahren, dass Kaffe gar positive Auswirkungen auf die Gesundheit haben kann. 

 

Doch was ich vor einigen Tagen im ARD-Prgramm sehen durfte, hat mir die Lust auf Kaffeebohnen kräftig versalzen. Der Film "Kinderschinder - Der Preis für eine Tasse Kaffee" von Gönke Harms und Detlef Flintz zeigte, wie in Guatemala Kinder auf Plantagen schuften müssen. Wie die Reportage (Infos gibt's hier) herausfindet, sind bei diesem perversen Spiel auch namenhafte deutsche Röster dick im Geschäft. 

 

Damit ich jemals wieder einen Koffeintrunk genußvoll zu mir nehmen kann, hab ich an diesem Punkt entschlossen, meinen Kaffeekonsum endgültig auf fair gehandelte Bohnen umzustellen, koste es was es wolle. Verblüffend: Es ist garnichtmal teurer, wie meine Tassenzählung ergab.  



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