Abgefüllt: 13 Liter FirstPilz reifen nun im Kühlschrank nach
Stolz wie Oskar, so fühl ich mich. Vor ein paar Tagen sind knapp 13 Liter untergäriges FirstPilz in den Kühlschrank gewandert, um bei schnuckligen elf Grad Celsius noch einmal zwei bis drei Wochen nachzugären und zu reifen. Das obergärige Vergleichs- und Testbier (vier Liter) durfte ja schon vor einer Woche in ihr neues Flaschenzuhause. Jetzt heißt es warten und hoffen, dass das Gebräu trotz den Problemen mit dem Einkochautomaten doch noch was wird.
Mittlerweile habe ich ja Übung. Das war ja bereits mein dritter Sud (nach zwei Besserbrauer-Paketen) und quasi die vierte Abfüllaktion. Bevor es losging wurden alle Utensilien gereinigt. Flaschen hab ich schon am Tag zuvor mit speziellem Reinigungsmittel ausgespült und über Nacht abtropfen lassen.
Zum Auftakt durfte das Jungbier aus dem Gäreimer in einen 15 Liter-Topf ablaufen. Die untergärige Hefe hatte sich schön unten am Boden abgesetzt und wirbelte auch kaum mehr auf beim Umfüllen. Im Topf waren bereits 54 Gramm Haushaltszucker als Speise für die Nachgärung gelöst. Meine schicken grünen Kronkorken durften ebenfalls noch ein wenig in Reinigungsflüssigkeit baden.
Dann ging es schnell: Mit der Bierpumpe aus dem Besserbrauer Brauset hab ich das Bier schnell in die knapp 30 Flaschen gefüllt und mit dem Kronkorkengerät verschlossen. Damit sich das Diacetyl (buttriger / süßlicher Geschmack) besser und schneller abbaut, habe ich alles untergärige Bier noch einmal zwei Tage bei Raumtemperatur stehen lassen. Erst danach ging es zurück in den Kühlschrank, der noch von der Hauptgärung mit einem UT 300 Temperaturregler auf elf bis zwölf Grad eingestellt war. Alle Flaschen rein, Türe zu, waaaarten.
Die Flaschen haqbe ich dann zwei bis drei Wochen auf der Temperatur der Hauptgärung, gehalten. Danach durften die Biere reifen, auf der maximal niedrigsten Kühlschrankstufe. Ich glaube das sind so um die sechs Grad. Weniger geht halt leider nicht, aber egal. Lecker wirds bestimmt trotzdem.
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