Da ist das Ding! Ein Drama für den Baum, ein Glücksfall für mich


Vor zwei Wochen war da noch nichts: An einer alten Weide direkt am Wegesrand wuchert ein Schwefelporling aus dem Stamm
Vor zwei Wochen war da noch nichts: An einer alten Weide direkt am Wegesrand wuchert ein Schwefelporling aus dem Stamm


Mensch, wie lange halte ich schon die Augen offen nach diesem Pilz. Schwer zu finden ist er ja eigentlich nicht. Aber fündig wurde ich trotzdem nie. Jetzt hat es endlich geklappt und ich bin gespannt, wie er schmecken wird. 

Sieht wirklich prächtig aus.

Alle reden davon. In einschlägigen Foren und Kanälen finden irgendiwe immer alle andern den Schwefelporling, auch "Chicken of the Woods" gennant. Soll vergleichbar mit Hühnchen sein. Die eine schwärmen, andere sind enttäuscht. Und immer wieder wird gewartn, dass man den Pilz nicht von Eiche, Buche oder giftigen Bäumen ernten soll. Dann soll er nicht schmecken, unverträglich bis giftig sein. 

 

Bei mir war er an einer Weide dirket am Fluss. Perfektes Alter. Noch schön geschmeidig bis zum Strunk. Der Pilz wächst an einer Stelle, wo ich vor zwei Wochen schon einmal war. Damlas war noch nichts zu sehen von den leuchtenden Farben.  Etwas mehr als ein Kilo "Chicken of the Woods" habe ich mir gegönnt. Mindestens zehn weitere Kilo blieben am Baum.und zehn Kilo d

Etwas mehr als ein Kilo habe ich mir abgeschnitten. Am Baum verbleiben sind mindestens weiter zehn bis 20 Kilo. Aber selbst ein Kilo ist für ein Essen zu viel. Daher habe ich meinen Erstfund erst gewaschen dann zerlegt. Die flachen, äußeren Teile habe ich am Stück gelassen, für Schnitzel. Die dickeren Bereiche habe ich in kleine Stücke geschnitten. Dann ab in die Kühltruhe. In den kommenden Tage werde ich mich an verschiedenen Rezepten versuchen. Bin gespannt. 

Fünf Minuten Kochen, dann Einfrieren. Die weichern dünnen Scheiben vom Rand für Schnitzel, den Rest für Geschnetzeltes.             

 



Kommentare

Bild von admin

Nun, eine erstes kleines Update zum Fund: Heute habe ich mir ein paar der eringefrorenen Stücke aufgetaut, mariniert, paniert und dann angebraten. Ich kann nur sagen: Lecker! Geschmacklich kommt vom Pilz kaum etwas durch. Die Konsistenz ist einmalig, tatsächlich fast wie Hühnchen. Zum Vergleich: Bei Sellerieschnitzel schmeckt man es es ja schon heraus, was da unter der Panade versteckt ist. Und von der Konsitenz her sind diese Stücke eher fest. Ist auch lecker. Aber nicht immer hab ich da Bock drauf. Beim Schwefelporling ist das anders, so mein Eindruck. Fast wie Fleisch. Als nächstes will ich die Stücke mal für Geschnetzeltes verwenden. Ein interessantes Lebensmittel jedenfalls. Da gibt es noch einiges zu entdecken. Bin gespannt und werde berichten.    

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