Sanfter Anlauf und schneller einsatzfähig: Durchbruch beim Arbeiten mit der Einhell TC SM 2534 Dual

Hab ich schon erwähnt, dass ich die Einhell Zug- und Kappsäge TC SM 2534 Dual bislang nur selten im Einsatz hatte? Das hatte genau zwei Gründe. Zum einen ging jedes Mal das Licht aus. Zum anderen hatte sie keinen Platz und stand meist irgendwo zwischengeparkt im Eck. Beide Probleme habe ich nun gelöst.     

Holpriger Start für geschmeidigen Anlauf 

Im Internetz sind Softstartmodule mittlerweile gut und günstig erhältlich. Meines hat deutlich unter 20 Euro gekostet. Als das gute Stück dann hier vor mir lag, dachte ich mir schon, dass das Bauteil womöglich gar nicht in das Gehäuse reinpassen könnte. Bei geöffneter Maschine (Niemals nachmachen, wenn Ihr nicht wisst, was Ihr tut. Es geht dabei nicht nur die Garantie flöten, auch Euer Leben ist in Gefahr. Bei allen Arbeiten an elektrischen Geräten immer erst den Stecker ziehen!) dämmerte mir zudem, dass das womöglich doch nicht ganz so einfach werden könnte, wenn man sich mit elektrischen Bautelen, Schaltkreisen und Kabelsträngen nicht wirklich auskennt. 

Zu Problem eins: Ganz oben im Handgriff tat sich aber doch eine Lücke auf, die exakt für das Softstartmodul ausreichte. Yes. Lediglich eine Plastikverstärkung musste weichen und die Kabel verlängert werden.  

Problem zwei: Das war für mich erst gut zwei Stunden später lösbar, letztlich durch ein detaillierte Analsye aller vorhandenen Kabel, Schalter und Bauteile in der Maschine. Einen Schaltplan hatte ich im Netz vergeblich gesucht. Abgucken, war auch nicht möglich. Anleitungen gab es nur zu anderen Maschinen. Mein erster Versuche endete schließlich damit, dass die Maschine einfach stumm bleib. Im zweiten Durchgang hat es aber hingehauen. Die Säge läuft nun so, wie ich es will. 

Schnell einsatzbereit und schnell verstaut  

Kommen wir zum Platzproblem in der Werkstatt. Die Zeiten, in denen man ohne Planung und Vorüberlegungen eine neue Maschine kauft um sie irgendwo komfotabel aufstellen zu können, sind leider definitiv vorbei. Da steht die neue Werkbank herum, die Bohrmaschine, die Bandsäge, ein Schrank hier, ein Regal dort und so weiter und so fort. Auch die Einhell-Säge stand mal hier und mal dort, war aber irgendwie immer im Weg, oder passte da nicht hin. Ein Raumwunder ist das gute Stück nämlich nicht, vor allem im Einsatz. Zuletzt schlummerte sie lange im unteren Stockwerk meines kleinen, fahrbaren Maschinentisches. Dort soll obenauf irgendwann in ferner Zukunft, bei günstiger Finanzsituation, einmal eine kleine Drehbank stehen. Aktuell ist es der Platz für die olle Bohrmaschine nebst Aldi-Schleifbock ;-) Ist ja aber egal, es geht um das untere Stockwerk. Den Säge-Koloss für einen schnellen Schnitt herauszuhieven, war mir immer zu doof. Doch das soll sich nun ändern. Ich habe dem bis dahin ungenutzten Zwischendeck eine ausschwenkbare Plattform spendiert. Die Säge lässt sich nun mit wenigen Handgriffen nutzten. Bau-Doku und Einsatz-Beispiel gibt's im folgenden Video zu sehen: 

Vielleicht ist das ja auch eine einfach umsetzbare Idee für die eigene Werkstatt. Ach ja, das Arbeiten auf halber Höhe ist natürlich nicht optimal, es geht aber und ist bereits ein Fortschritt von 100 Prozent zum Werkbankprojekt. Da stand die Säge einfach nur auf dem Boden und hat da auch funktioniert.