Mistdings: Der (für immer) gefangene Ring
Grrrrrrr, so ein Geduldsspiel kann einen auf die Palme bringen, ich sags euch. Vor allem dann, wenn es gar nicht lösbar ist. Die Erbauer hatten offenbar einen schlechten Tag erwischt, schlecht kopiert, oder was weiß ich.
Aber finde das ohne Lösungsweg erstmal heraus. Mistdings! Das hat mich einige Stunden Lebenszeit gekostet. Die ganze Geschichte samt Video-Lösung gibt's hier.
Also von vorne. Vor Jahren war ich mal wieder in Thailand im Urlaub. Zum Schluss der Rucksacktour war noch Restgeld übrig. Kein Problem. In Bankok kann man das hervorragend loswerden. In einem kleinen Laden habe ich zahlreiche Knobelspiele aus Holz entdeckt. Vier davon wollte ich nicht in Asien zurücklassen. So kleine Mitbringsel können ja nie schaden.
Danach gerieten die Teile laaaange Zeit in Vergessenheit. Man muss dazu wissen. Ich bin kein großer Knobler, sondern eher ein "ich will die Knobelspiel einfach haben"-Typ. Immer mal wieder durften sich Gäste und Kinder an den Spielen vergnügen. Den Ring hat nie jemand geschafft. Ich auch nicht. Und nach ein paar Versuchen landete das Ding wieder im Schrank.
Vor kurzem war dann mal wieder so ne Knobelsession. Nur hab ich mir dieses mal richtig Zeit genommen. Kann ja wohl nicht wahr sein, dass ich das nicht schaffe. Stunden vergingen. Jetzt half nur noch eins: Internet. Zack und schon hatte ich einen Lösungsweg gefunden. Mhhhh, aber auch der klappte nicht. Okaaaay.
Nach einem Vergleich meines Spiels mit anderen Produktbildern war klar: Die lustigen Thais haben das Spiel ein wenig aufgemotzt von "schwer lösbar" hin zu "überhaupt nicht lösbar". Entweder der Arbeiter hatte einen miesen Tag, es war Montag, oder es war einfach eine schlechte Kopie ala Deisel-T-Shirts ;-) Kennt ihr, oder!?.
Jedenfalls war die Schnur nicht nur durch den Holzschlitz eingefädelt, sondern auch durch den Ring selbst.
Fehler gefunden, Fehler behoben. Schnur rausgerissen und richtig zusammengebaut. Und hier nun der Video-Beweis, dass ich das kann ;-)
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