Drum ’n’ Bass Infusion nach Lehrbuch-Burn-Out
Irgendwann kommt der Zeitpunkt, da kann man nicht mehr diszipliniert sein und stur Technik und Koordination üben, da will man nicht mehr die vorgegebenen Gähn-Rhytmen miteinander mischen, da nerven die lächerlichen 60 bis 80 Bpm Übungstempo.
So gut das Buch "Garantiert Schlagzeug lernen" auch ist/war, heute hab ich mich mal ganz frech mit dem Drum ’n’ Bass Virus (Amen Break) selbst infiziert.
Zuerst laaaaangsam, dann den inneren Speedregler stetig nach oben gedreht, bis es so richtig unsauber wurde. Egal, hat Spaß gemacht.
Wie ihr hiermit erfahren habt, steht das Fame DD 506 noch, funktioniert und hat zahlreiche Übungsstunden hinter sich. Mein Fazit bis jetzt: Das Teil reicht zum Einstieg allemal. Wer zuvor noch nie ein hochwertiges Drumset besessen hat, wird lange glücklich damit sein. Ich werde erstmal weiter auf dem Set üben. Ist ja auch noch nichtmal ein Jahr her seit dem Kauf.
Das Lehrbuch "Garantiert Schlagzeug lernen" hab ich mittlerweile zu 80 Prozent durch und möchte mich nichtmehr als blutigen Schlagzeuganfänger bezeichnen. Wer konsequent dranbleibt, kann damit schnell Erfolge erzielen.
Was mich gelegentlich weiterblättern ließ, waren die nervigen Übungsaufträge. Aufträge wie "Jetzt spiel die Übung mit der linken Hand am Stück", "Versuche selbst einen Rhytmus aufzuschreiben" sowie Technikübungen sind laaaangweilig. Naja, die sind sicher alle didaktisch ganz sinnvoll, Rhytmen zu spielen, neue Fills zu lernen macht aber mehr Spaß.
Also hab ich das Smartphone bemüht und mir ein paar Drum ’n’ Bass Noten (Amen Break) besorgt. Wer sich mit dem Thema Drum ’n’ Bass intensiver beschäftigen möchte, hier gibt's einen interessanten Workshop zum Thema.
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