Der DIY Weihnachtsdeko-Blog


Links die neuen Holzsterne, rechts eine von über zehn Holzkerzen
Links die neuen Holzsterne, rechts eine von über zehn Holzkerzen


Spinnt er jetzt der Blogger!? Keine Strom-Projekte mehr? Kein Astrozeugs mehr? Nichts zum Knobeln? Technik-Schnickschnack? Mucke? Was ist loooos? Ich sag nur Aufträge, Aufträge, Aufträge. Wer selbst eine kleine Hobbywerkstatt hat, kann vielleicht mitfühlen. Stets werden neue Wünsche an einen herangetragen. Und weil bald Weihnachten ist, fallen diese Wünsche halt weihnachtlich, dekolastig aus. Aber hey, so ein Stern kann auch für Handwerker interessant sein. Immerhin lässt er sich berechnen und vermessen.

Erst kurz zu den Kerzen: Absägen, aussägen, einhämmern, aufstecken, anmalen, fertig. Das kriegt wirkllich jeder hin. Sieht am Ende aber echt gut aus und eignen sich auch als Mitbringsel oder als Geschenk.

 

Jetzt zu den Sternen: "Kannst du mir auch so ein Stern machen?"  Dann ich so nach kurzer Begutachtung: Na klar, schließlich hab ich ja jetzt ne Kreisssäge (voller Stolz).  

Auf geht's. Stern mit fünf Zacken, Google, aha, Winkel, klar. Mhhh, aber halt, dann sieht der Weihnachtsstern ja aus wie ein Pentagramm!? Nicht so optimal. Also noch einmal das Original näher begutachtet. Tatsächlich, dort sind die Winkel anders als beim Pentagram. Aber abmessen geht am Modell nur grob. Also hab ich gezeichnet mit Geodreieck und mich so die Winkel für die späteren Schnitte langsam angenähert. Tada, das Ziel war jetzt klar. Ich brauchte zehn gleiche Holzstücke mit je zwei gegenüberliegenden, unterschiedlichen Winkelschnitten, 25 Grad und 60,5 Grad, je nachdem von wo aus man misst. Klar ist, dass mindestens einer dieser Winkel nicht dirket auf der Einhell geschnitten werden kann, die nur 45 - 90 Grad abdeckt. Also musste ich auch noch eine provisorische Vorrichtung bauen. Nachdem der erste passende Stern einmal auf der Werkbank steht, sind die folgenden um einiges leichter zu produzieren. Wie lange man die einzelnen Stücke schneidet, ist übrigens egal. Die Winkel passen immer.

Wie die Sterne entstehen zeig ich im Video:  

 

So, damit sollte mein Ausflug in die Dekowelt vorerst einmal beendet sein, zumindest bis vor Ostern. Da ist erfahrungsgemäß die Auftragslage meist ähnlich hoch.  



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