Mein Equipment: Objektive für die digitale Spiegelreflexkamera




Das Tamron AF 18-250mm 3.5-6.3 Di II LD Asp IF Makro auf der Eos 350 D Nichts ist entscheidender für brillante Fotos, als die richtigen Objektive. Dies habe ich als langjähriger Bediener einer digitalen Spiegelreflex mitlerweile gelernt. Dass auch günstige Linsen durchaus akzeptable Bildergebnisse liefern, das steht für mich seit einiger Zeit ebenfalls fest.
 
Meine drei aktuellen Autozoom-Objektive stelle ich hier kurz vor: Das Tamron AF 18-250mm 3.5-6.3 Di II LD Asp IF Makro, das alte Canon Kitobjetiv EF-S 18-55mm 1:3.5-5.6 sowie das Canon Zoomobjektiv EF 55-200 1:4,5-5,6 II USM.      

 
Tamron AF 18-250mm 3.5-6.3 Di II LD Asp IF Makro
 
Nach rund drei Jahren Knipsen durch meine Kit-Linsen (siehe unten) habe ich mir mal wieder was gegönnt und ein neues Objektiv angeschafft, das Tamron AF 18-250mm. Eigentlich sollte das mein Reise-Immerdrauf-Objetiv werden. Wie unten beschrieben war ich eigentlich immer zufrieden mit den Canonobjektiven, welche beim Kamerakauf dabei waren und habe vom Tamron keine wunder erwartet.  
 
Schnell hab ich aber bemerkt, dass die Bildqualität mit dem Tamron ein Quantensprung zu den Ergebnissen mit meinen alten Objektiven darstellte. Deshalb ist das Tamron nun wirklich IMMER drauf - trotz den bekannten Superzoom-Mankos und diversen Kritiken zur Qualität von Drittanbietern. In zahlreichen Tests hat das 18-250 für seine Verhältnisse gut abgeschnitten, meist besser als der Nachfolger mit 18-270 mm Brennweite und Bildstabilisator. Das war für mich der Kaufgrund. Und ich hab es noch nicht bereut! Objektive wechseln ist Vergangenheit ;-)
 
Hier einige Daten: Brennweite 18-250mm, Lichtstärke 1:3.5-1:6.3, Optischer Aufbau 16 Linsen, 13 Glieder, AF-Motor, Naheinstellgrenze 45cm (kein "echtes" Makro, aber dennoch nützlich für viele Motive!), kleinste Blende 22, Filterdurchmesser 62mm, Maße 74,4x84,3mm, Gewicht 430 Gramm, Kosten im Sommer 2009 ~340 Euro.
 
3.5-5.6Canon EF-S 18-55mm 1:3.5-5.6
 
Das Allroundtalent meiner Objektivsammlung. Es war beim Kauf meiner Kamera im Set enthalten. Zuerst dachte ich, dass ich nach einer gewissen Einarbeitungszeit mit einem hochwertigen Zoom-Objektiv nachrüsten muss.
 
Dies war aber lange Zeit nicht der Fall. Das kleine und sehr leichte Kit-Obkektiv (Voll-Plastik) überraschte mich mit seiner akzeptablen Bildqualität bei allen Brennweiten und dem relativ schnellem Autofokus. Sowohl im Astrobereich als auch bei Tageslicht erfüllt das "Kleine" lange Zeit meine Ansprüche.
 
Mein einziger kleiner Kritikpunkt war die Lichtstärke. Der Bereich von 1:3.5-5.6 bei offener Blende haut vor allem am Nachthimmel niemanden vom Hocker. Hier gibt es sicher bessere Lichtsammler, die preislich jedoch deutlich höher liegen.
 
Das Objektiv ist preisgünstig, eignet sich jedoch nur für die EOS-Serie mit EF-S Bajonett. Verbaut sind elf Linsen in neun Gliedern, darunter eine asphärische Linse.
 
In Sachen Bildqualität muß ich rückblickend sagen, dass das Tamron (s.o.) für mich neue Maßstäbe setzt und das alte Kitobjektiv weit hinter sich läßt. Auch kommt das Tamron robuster, größer schwerer und daher griffiger daher. Als Einstieg kann man mit der Kitlinse nicht viel falsch machen.  
 
 
4,5-5,6 II USMEF 55-200 1:4,5-5,6 II USM
 
Ein kompaktes und sehr leichtes Telezoomobjektiv mit Hochgeschwindigkeits-Autofokus (USM). Es hat 13 Linsen in 13 Gruppen. In allen Brennweitenbereichen liefert es mir eine gute und scharfe Bilder.  
 
Laut Hersteller wurde die hintere Linsenvergütung optimiert, was das Risiko von Reflexionen und Geisterbildern minimiert.
 
Das Objektiv war im Set bei meiner Canon EOS 350 dabei. Auch für Astroaufnahmen eignet es sich teils ganz gut, jedoch ist die Lichtstärke nicht wirklich überzeugend. Wie auch beim Canon 18-55 liegt die Bildqualität deutlich hinter meinem neuen Tamron 18-250.      



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