Wandern auf Mallorca: Port de Sóller, Dejà, Sóller




Aussicht über SóllerGleich unsere erste Wanderung auf Mallorca war ein Volltreffer. Von Port de Sóller aus - hier hatten wir unser Quartier - führte uns der Wanderführer entlang der Küste bis kurz vor Deja, wo ein netter kleiner Badestrand lockte.

 
Mit einem kurzen Strandspaziergang beginnt die Tour. Am Ende der Bucht biegt eine Straße nach links ab. Am Ende des Dorfes treffen wir auf eine abgewrackte Hotelruine, wo der Weg rechts nach oben abzweigt.
 
Durch idyllische Olivenhaine mit uralten knochigen Bäumen steigt der Weg auf knapp 250 Meter über dem Meer an. Hier hat man die Option einen drei Kilometer weiten Abstecher zu einem Leuchtturm über Port de Sóller zu machen. Wie die Google Map zeigt, haben wir uns dafür entschieden. Die sollten Nachahmer eigentlich ebenfalls tun, denn die Aussicht über den Ausgangspunkt dieser Tour sowie ein netter Rastplatz lohnen die Extrakilometer.
 
Im Anschluß klettert die Strecke weiter nach oben bis zur Finca Son Mico. Hier unbedingt leckeren Blechkuchen, Koffeinhaltiges sowie eine kurze Pause im schattigen Gartten mit herrlichem Ausblick genießen! Die Finca scheint wohl auch eine Art Herberge zu sein - Übernachtungen möglich.
 
Im folgenden Abstieg bis kurz vor Dejà haben wir irgendwo ne Abzweigung verpasst. Abseits der im Wanderführer empfohlenen Route gelangten (gut ausgeschildert) wir aber dennoch zur kleinen Bucht mit Sandstrand Cala de Dejà. Eigentlich hätten wir entlang der Küste gehen sollen, direkt über steilen Klippen. Wie sich am Strand herausstellte war es aber auch besser so, da der letzte Abschnitt zum Strand eingebrochen war - unpassierbar. Wir hätten uns ins Meer hinunter abseilen müssen oder hätten die hübsche Badebucht nur aus der Ferne gesehen, jedoch nie erreicht.
 
Deshalb auf gleichem Weg zurück bis Finca Son Mico. Hier stehen mehrere Alternativen für den Rückweg offen. Wir hab uns für den umweg über die Stadt Sóller entschieden. Vier Kilometer später erreichen wir die gemütliche Innenstadt von Sóller. Nach ausgiebiger Pause im Café bringt die Tramvia de Sóller, eine alte Straßenbahn, müde Wanderer wieder zurück in die Hafenmole.
 
Fazit: Die Route folgt alten Pflastersteinwegen, Teilweise abschüssige Küstenpfade verlangen etwas Trittsicherheit und Kondition. Wer dies mitbringt, findet hier eine lohnenswerte Tagestour über etwas mehr als 23 Kilometer.
 
 



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