Malle die Zweite: Wanderung rund ums Kloster Lluc




Kloster Lluc auf Mallorca vom Refugi Son Amer aus fotografiertTeil zwei der Serie "Wundervoll Wandern auf Malle": Heute gibts die GPS-Daten einer Rundwanderung um das  Wallfahrtsort und religiöse Zentrum der Mittelmeerinsel, das Kloster Lluc.
 
Es warten tückische Steingärten, verwilderte Olivenhaine, ein Kamelfelsen und eine 500 Jahre alte Eiche darauf, entdeckt zu werden.   

 
Los gehts am Parkplatz des Klosters, wo sich tausende Touris mit Bussen und Autos ankommen. Gleiches Bild im Kloster. Ist eben eine Sehenswürdigkeit auf der Insel. An der MA-10 entlang in Richtung Son Amer lassen wir die Massen aber schnell hinter uns. Nach einigen Zaunüberquerungen steigt der Weg auf einem Pfad kurz an.
 
Oben angekommen erwartet uns das Refugi Son Amer. Wer vorbestellt, kann hier oben anscheinend auch Essen. Nach erst ~20 Minuten Gehzeit erscheint mir das aber recht früh. Die bessere Alternative ist es sich kurz Zeit für eine schöne Aussicht über die Klosteranlagen zu genehmigen.     
 
Noch einmal treffen wir auf die MA-10 bevor der Weg in einem Wald zwei Kilometer lang ansteigt, bis wir den höchsten Punkt der Strecke erreichen. Die restlichen Kilometer fällt der Weg durch unwirkliche Wäldchen, vorbei an bizarren Felsen und durch einen verwirrenden Steingarten stetig ab. Auf dem Weg trifft man auch auf eine 500 Jahre alte Eiche - guter Rastplatz im Schatten.     
 
Im Steingarten (ca. bei Kilometer 9,2) sollen anscheinend gelbe Punkt den richtigen Weg weisen. Doch weit gefehlt: In diesem Wirrwarr aus Steinen, Trampelpfaden und scheinbar beliebig angebrachten verwitterten Farbklecksen war es schnell vorbei mit Orientierung. An einem Abhang nebst überhängenden Felsen war dann Schluß. Kein Weiterkommen. 20 Minuten suchten wir einen Ausweg vom Eingang bis zum Abhang - nichts. Erst als eine fünfköpfige Rentner-Männergruppe 30 Minuten später auch am Abhang autauchte, schafften wir gemeinsam einen Ausweg zu finden.
 
Nach einem recht großen Rast- und Grillplatz geht es auf einem Karrenweg weiter bergab. Felsen und verwilderte Olivenhaine säumen den Weg. Eine Abzweigung zu einem kuzen Abstecher zur bekannten Felsformation Kamel (Camell) konnte ich leider nicht entdecken. Wahrscheinlich hätte ich nach gelben Punkten Ausschau halten müssen.  
 
Über einen Fußballlatz gelangen wir dann wieder zum Kloster zurück. Trotz der Verirrung im Labyrinth der Steine war die Tour wirklich lohnenswert. Nicht wirklich körperlich anstrengend aber scön. Ab vom Touristentrubel lassen sich hier auch unbekannte Seiten der Ferieninsel entdecken - vor allem was Flora und Fauna angeht. Check it out.
 



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