Mein Equipment: M42-Objektive mit Schraubgewinde
M42 ist die Bezeichnung für ein genormtes Schraubgewinde, welches zum Anschluss von Objektiven an Kameras von Praktica, Voigtländer, Ricoh und Pentax (Pentax Spotmatic), Pentax ES, ES II verwendet wurde.
Heutzutage rüsten die Kamerahersteller ihre Produkte nicht mehr mit dem veralteten Standardanschluss aus, sondern setzen auf eigene Objektivbajonette, um die Kunden an ihre Marke zu binden.
Dennoch lassen sich die alten M42-Objektive an fast allen neuen Digitalen Spiegelreflexkameras einsetzen. Über spezielle Adapter wird die Verbindung mit den Kameras hergestellt. Der passende Zwischenring für meine EOS 350 D kostet bei Ebay zwischen 10 und 20 Euro (siehe Bild).
Vorteil: Die Objektive lassen sich günstig bei Ebay oder auf dem Flohmarkt abstauben. Ihr optische Qualität ist häufig gleichwertig mit den modernen Produkten. Viele M42-Objektive zeichnen sich zudem durch ihre robuste Verarbeitung aus - Metallgehäuse anstatt Plastik.
Nachteil: Auf den Luxus wie Autofokus und Blendenautomatik müssen die M42 Liebhaber jedoch verzichten, wenn sie die alten Scherben vor ihre DSLR schrauben. Irgenwo habe ich jedoch einmal über spezielle Adapter gelesen, die es erlauben auch die Blende und den Fokus zu steuern (natürlich nur bei Objektiven, die das auch an den Analogen Kameras konnten). Soweit ich mich erinnere war der Preis für diese Adapter allerdings überteuert.
Neuen Kommentar schreiben