Läuft bei mir so: Raspbian erweckt den Pi zum Leben

Es ist soweit. Ich hatte endlich den Antrieb, meinen Raspberry Pi B+ aufzuwecken. Zum Auftakt wurde das Noobs Image auf dem Minicomputer entpackt. Was danach kommt, ist noch nicht ganz klar. Ich hab aber schon so eine Idee.

Als erstes Projekt werde ich wohl versuchen ein paar Schrittmotoren anzusteuern. Da liegen nämlich noch zwei Motortreiber von meinem EQ-Plattform Bau rum, der nie ganz vollendet  wurde. Damals habe ich die Motoren mit einem RN-Control Board angetrieben. Programmiert wurde mit Bascom. Das klappte ganz gut, aber die Mechanik der Nachführung war mir nie genau genug und für über 1000 mm Brennweite des Teleskops etwas zu wackelig. 

Nun möchte ich das Ganze nochmal von Grund auf neu planen und umsetzen. Zum Start soll die Elektronik funktionieren. Heißt: Erstmal möchte ich über ein Programm die Motoren über den Pi ansteuern und deren Geschwindigkeit regulieren können.

Wenn das steht, überlege ich mir die Ausmaße der Plattform. Es könnte dieses mal auch kleiner ausfallen, sprich eine Nachführung nur für die Kamera.  Für das Teleskop wird über kurz oder lang eh eine EQ6 bzw. HEQ5 Montierung notwendig werden.

Am Ende könnte also auch eine Art Barndoor-Montierung herauskommen. Bin selbst noch gespannt, wo das endet. Ich fände es auch spannend, wenn die fertige Plattform sowohl für die Nachführung am Himmel, als auch für einfach Schwenks für Zeitrafferaufnahmen einsetzbar wäre.    

Offene Frage

 Wie funktioniert Linux überhaupt? Nach der Installation habe ich mich ein wenig im System umgeschaut. Dabei war für mich als Windows-Nutzer alles noch etwas ungewohnt.

Danach muss die Wahl auf eine Programmiersprache fallen. Auch da bin ich mir noch unsicher, was für mich optimal wäre. Ich tendiere zu Python oder C++. 

Das Thema Stromversorgung im Feld wird mich wohl auch noch beschäftigen. Brauch ich ein Display, wie verbinde ich die Komponenten mit dem Pi, usw. 

Ich würde sagen, es gibt noch viel zu tun. Auf geht's...